Donnerstag, 23. Januar 2014

Tag 4

Elaboration likelihood Model - ELM

Falsch: Peripherer Weg der Persuasion

Persuasive Kommunikation (Überzeugende Kommunikation)
Periphere Weg/Hinweisreiz (Oberflächlicher Weg/Hinweisreiz)
= Vorausgehende Einstellungsänderung ist anfällig für weitere Veränderung (negativ!)


Richtig: Zentraler Weg der Persuasion

Persuation geschieht dann, wenn Argumente überzeugend sind
= Lang anhaltender änderungsresistente Einstellungsänderung

Für Informationen rund um die Presse: www.kress.de



Journalisten sind Gatekeeper  (öffnen Informationen oder nicht)

1. Informationsfilterung/Informationsreduktion
2. Bearbeitung und Modifikation der ausgewählten Information



Journalistische Auswahlkriterien

1. Nachrichtenwerte
2. Nachrichtenfaktoren
... und immer die Fragen "Ist das Thema von öffentlichem Interesse?"





Journalismus darf nicht penetrieren, alles muß neu sein
Soft news oder Hard news? Brustamputation von Angelina Jolie (Mischung von beidem)

Filterfaktoren

Kulturunabhängige Faktoren

  • Frequenz = Ereignis in einer bestimmten Zeitspanne (z. B. Olympia)
  • Kontinuität = Themen, die uns über einen langen Zeitraum begleiten
  • Schwellenfaktor = konkurrierende Ereignisse, das aufmerksamstärkere Ereignisse wird zur Nachricht, größere Ereignisse durchbrechen eher die Schwelle (z. B. von Guttenberg/Fukushima)
  • Eindeutigkeit = klare Struktur (tell only one story)
  • Bedeutsamkeit = Erwartbarkeit, was sagt das Ereignis?
  • Konsonanz = Nähe zum Rezipienten
  • Überraschung = z. B. Löwenmutter, die Antilope großzieht
  • Kompostion = Gleichgewicht mit schweren und leichten Nachrichten

 

Kulturabhängige Faktoren

  • Bezug zur Elite Nationen = Nationen mit kultureller Nähe zu uns
  • Bezug zur Elite Personen = Prominente
  • Personalisierung  = Ereignisse, die mit Menschen zu tun haben, individuelle Handlungen
  • Negativität =  wir springen immer auf Negativität, ist in der menschlichen Natur verankert, hat eine Lebensrettungsfunktion aus der Urzeit, natürlicher Instinkt (Konflikte, Kriege, Naturkatastrophen)
 

 http://www.netzwerkrecherche.de/


Medienarbeit

Wer ist Journalist? Journalist ist, wer hauptberuflich an der Verbreitung von Informationen, Meinungen und Unterhaltung durch Massenmedien beteilig ist. (DJV)

Redakteure = festangestellte Journalisten
Reporter = an Ort und Stelle, Vor-Ort
Korrespondent = sitzen an einem anderen Ort, von dem sie berichten




Aktive agierende Medienarbeit: Presseportal, Informationen werden rausgegeben, ungefragt an die Journalisten Infos rausgeben

Passive Medienarbeit: wir warte, bis wir gefragt werden


Klausur!!!
Medienarbeit, die Grundregeln für uns, als PRlers:




1. Imageschaden, falls man lügt, Medienkrise
2. Berücksichtigung deren Arbeitsstruktur/Timing soll den Journalisten entgegen kommen
3. Wir betteln und nörgeln nicht!! (nicht wie Herr Wulf, der den Chef der Bildzeitung angerufen hat)

Informierende Medienarbeit




  •  Nicht zu Verwechseln mit einer Pressemeldung (die ist immer sehr kurz)!
  •  Es muß Mitteilung!! heißen und muß die fünf W-Fragen (wer, was, wo, wann, wie oder auch warum.) beinhalten.
  • Die Pressemitteilung muß an jedes Medium angepaßt sein, z. B. Wirtschaftsmagazin, Live Style, Tagespresse

  •  Die Überschrift einer Pressemitteilung wird immer geändert
  • Datum muß immer drauf
  • die wievielte Pressemitteilung das ist
  •  Adresse und Ansprechpartner wichtig


Eventuell Klausur

  • Der obere Bereich, die Basisinformation und Quelle ist wichtig!
  • Boiler Plate (Kochplatte, unsere Suppe wird gekocht) = Beschreibung des Unternehmens, wer sind wir?, Eckpunkte, die ein Unternehmen ausmachen (wenn Journalisten Text streichen wollen, können den Boiler Plate streichen)
  • Auch bei der Mitteilung: In der Kürze liegt die Würze!
  • Klare Hierachie, oben wichtig unten unwichtig ...



  • Ganz nüchtern, ohne Subjektivität, nur Info ohne Emotionen
  • in der Head und in den Sublines soll alles stehen (auch bei E-Mailings schon in der Betreffzeile alles reinschreiben)

Die Presseerklärung/Statement

  • Methode der Selbstdarstellung, häufig in der Politik vertreten
  • Beginn i.d.R. mit Zitat
  • Wenig Akzeptanz in der Redaktion/will kein Journalist
    - Anworten auf nicht gestellte Fragen
    - lange Monologe, Kernaussage häufig schwer erkennbar
    - Text schwer zu journ. Artikeln zu verarbeiten
    - Von Presse zitierte Aussage "aus dem Kontext gerissen" - folglich Dementi
z. B. Reisereportage, alltägliche Lebenssituationen auf humorvolle Weise zu beschreiben
Firmenblogs werden wenig genutzt


  1. Klein: Pressemeldung
  2. Mittel: Pressemitteilung
  3. Groß: Pressebericht
  4. Ganz Groß: Pressemappe









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